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Geschichte

Die AUTO AG SCHWYZ im Wandel der Zeit
Publi Report Früher - Heute

Im Jahre 1922 stellten mutige Männer den Anschluss an das neue 
Zeitalter "Automobilität" sicher: Sie gründeten am 17. April 1922 im Rathaus Schwyz die mit einem Aktienkapital von Fr. 40'000.-- dotierte AUTO AG SCHWYZ. Die aus einem Aktionskomitee geborene AUTO AG SCHWYZ hatte sich zum Ziel gesetzt, anstelle der bisherigen Pferdepost auf der Strecke Schwyz-Muotathal und der in den Jahren 1911 bis 1913 probeweise geführten Breakverbindung Schwyz-Sattel einen fahrplanmässigen Automobilverkehr einzurichten.

Die neuen Verbindungen sollten die Verkehrsverhältnisse und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ortschaften des inneren Kantonsteiles von Schwyz verbessern und den Tourismus fördern. In der damaligen Zeit, da die Strassenverhältnisse für Motorfahrzeuge noch prekär waren, weite Bevölkerungskreise dem Automobil noch kritisch gegenüberstanden und eine wirtschaftliche Krise herrschte, war die Verwirklichung des Vorhabens ein grosses Wagnis und mit bedeutenden politischen und finanziellen Schwierigkeiten verbunden.

Nach zähem Ringen gelang es den Initianten schliesslich, die behördliche Konzession für den fahrplanmässigen Betrieb auf den Strecken Schwyz-Sattel und Schwyz-Muotathal zu erhalten. Der neuen Unternehmung wurde gleichzeitig auch die Beförderung der Postsachen übertragen in deren Folge der Trambetrieb Seewen-Schwyz-Brunnen auf Busbetrieb umgestellt wurde. Das Streckennetz wurde schrittweise ausgebaut.

Heute führen Verbindungen von Schwyz nach Brunnen, Bisisthal, Gersau, Morschach, Muotathal, Lauerz, Oberiberg, Rickenbach, Seewen, Steinen, Biberbrugg, Küssnacht. Root, Rotkreuz, Morschach, Sahli und Goldau. Zudem sind Lokalverbindungen in Schwyz in die Mangelegg, zur Studenmatt und nach Oberschönenbuch dazugekommen.